Auch dieses Jahr führte uns unsere Reise wie schon so oft in den schönen Odenwald, an den Otzberg.
Im Gepäck hatten wir dieses Jahr die bisher höchste Anzahl an Teilnehmern; 75 Kinder im Alter von 3-13 Jahren.
Natürlich haben wir uns bewusst das Pfingstwochenende für unsere Weltreise ausgesucht, so dass wir das einzige „Sonnenwochenende“ der langen Wochenenden erwischten. Somit durften wir uns Freitag bis Sonntag über die Sonne freuen. Und auch der sintflutartige Regen am Sonntagabend soll hier nur nebensächlich erwähnt werden, denn dadurch ließen wir uns natürlich nicht die Laune vermiesen.
Darüber hinaus hatten wir dank unserer Zeltnachbarn, einer Feuerwehrgruppe, den besten Draht zur Einschätzung des Wetterverlaufs – zumal deren Feuerwehrauto von uns gut gebraucht werden konnte (zum Spiel „Aussetzen im wilden Odenwald...“).
Auf unserer Reise durch die Welt wurden wir von unserem international besetzten Küchenteam (Schweiz, England, Frankreich, Russland) unterstützt, die uns mit Speisen aus allen Kontinenten der Welt erfreuten. So durften sich beispielsweise über 100 hungrige Weltreisende an Burgern, Curry, Spaghetti satt essen.
Begleitet von Liedern und Gesang aus aller Welt, konnte man unseren afrikanischen „Zimbolé“ –Gesang weit über den Zeltplatz hören.
Thematisch begleiteten wir dieses Jahr die Königin von Saba auf ihrer Reise nach Jerusalem. Dorthin reiste sie, um den König Salomo mit kniffligen Rätseln auf die Probe zu stellen.
So war es auch die Aufgabe der Schulkinder, verzwickte Rätselaufgaben zu lösen, um am Ende selber ein „Tangram“-Rätsel aus Holz zu sägen. Zur Salbung des Sohnes der Königin von Saba und König Salomo zum König von Jerusalem durften natürlich selbst gemachte Salben aus Bienenwachs, Honig und Mandelöl nicht fehlen.
Die Kleinen hingegen konnten sich jeden Tag über Besuch von König Salomo und der Königin von Saba freuen und holten mit Weihrauch und Myrrhe ein wenig Orient in den Odenwald.
Die großen Jungs bewiesen ihr Können beim Pfeil und Bogen bauen und schießen und konnten letztendlich erfolgreich den Drachen bekämpfen, der die Stadt Saba bedrohte.
Die großen Mädchen errichten währenddessen den prächtigen Tempel Salomos in Jerusalem und konnten es live miterleben, was es heißt, an einem Königshof zu leben. Mit schicken Flechtfrisuren und Blumen im Haar fühlte man sich doch gleich selber wie die Königin von Saba.
Auch die alljährliche Nachtwanderung war wie immer ein voller Erfolg. Halfen die Jüngeren einem verängstigten Gespenst, den Weg zurück zur Burg zu finden, ging es bei den Älteren ein wenig gruseliger zu. Doch auch Orks , Zombies und leuchtenden Geistern trat man mutig entgegen.
Alles in allem war die Zeltfreizeit mal wieder ein super Erfolg!
Das KiGo-Team freut sich schon aufs nächste Jahr und hofft, dass wir die Kinder wieder so zahlreich begrüßen dürfen!
Die KiGo Teamer